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Gemüse Teil 8

Gemüselexikon Teil 8

Radies (Raphanus sativus L. var.sativus)
Botanisch handelt es sich bei diesem Wurzelgemüse um die fleischig verdickte Keimachse. Je nach Sorte kann die Form kugelig bis länglich und die Rinde rot, weiß bzw. zweifarbig sein. Da Radies vom zeitigen Frühjahr bis Eintritt der Frostperiode kultiviert werden können und außer im Freiland auch im Frühbeet, Folienzelt und unter Frostschutzhauben zum Anbau kämmen, befinden sie sich fast zu jeder Jahreszeit im Angebot.

Radies gehören zu den wertvollen Vitamin- und Mineraistofflieferanten, von denen besonders das Vitamin C mit etwa 30 mg, Kalium (225 mg), Calcium (34 mg), Phosphor (26 mg) und Eisen (1.5 mg) erwähnenswert sind. Radies gehören unbedingt zur gesunden Ernährung, weil sie ausschließlich frisch und roh verzehrt und damit die gesundheitsfördernden Inhaltsstoffe in optimalen Mengen dem Körper zugeführt werden. Mit ihrer milden, aber würzigen Schärfe, hervorgerufen durch ihre schwefelhaltigen Inhaltsstoffe, den Senfölen, regen sie den Appetit an. Besonders hervorzuheben ist die verdauungsfördernde und harntreibende Wirkung der Radies.

In Scheiben geschnitten oder geraspelt sind sie eine beliebte schmackhafte Beikost zum Butterbrot und lassen sich als würziger Bestandteil zu erfrischenden Rohkostsalaten verarbeiten. Mit ihrem leuchtenden Scharlach- oder Karminrot eignen sie sich vorzüglich als verzehrbare Garnierung auf Käse- und Aufschnittplatten.

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Rosenkohl (Brassica oleracea L. var. gemmfera DC)
Die zahlreichen festen, walnussgroßen dunkelgrünen Seitensprossausbildungen, Röschen genannt, die sich an der hochgeschossenen Sprossachse entwickeln, haben dem Rosenkohl seinen Namen gegeben. Es handelt sich dabei um die jüngste Kulturform aller Kohlarten. Für die kontinuierliche Versorgung der Bevölkerung mit Frischgemüse kommt dem Rosenkohl in den Herbst- und Wintermonaten eine besondere Bedeutung zu, da er gegenüber Frösten von 5—7 °C unempfindlich ist.

Rosenkohl, ein wohlschmeckendes und bekömmliches Gemüse, ist auch gesundheitlich sehr wertvoll. Der Gesundheitswert begründet sich besonders auf einen relativ hohen Gehalt leichtverdaulichen Eiweißes‚ auf Kohlenhydrate und Rohfasern‚ mehrere Vitamine und Mineralstoffe. Beachtlich sind dabei: Vitamin- C- Gehalt mit über 10 mg, Kaliumgehalt, Phosphorgehalt, Calciumgehalt und Eisengehalt.

Rosenkohl erhält erst nach Frosteinwirkung seinen besten Geschmack und andere Vorzüge, unter anderen gute Bekömmlichkeit und Verdaulichkeit.

Die Ernte kann ab Ende November beginnen, wenn die Rosen fest und geschlossen sind und einen ersten leichten Frost erhalten haben. Wegen der Welkgefahr wird zu einer Abdeckung mit Folie geraten. Je höher die Lagertemperatur, desto geringer die Lagerfähigkeit. Bei zu warmer und zu trockener Lagerung kann ein Wärmestau eintreten, wodurch die Röschen schnell welk bzw. gelb und damit unverkäuflich werden.

Rosenkohl ist nicht nur ein beliebtes Frischgemüse, sondern auch gut zur Gefrierkonservierung und als Sterilkonserve geeignet.

Im Allgemeinen wird er gekocht oder gedünstet und als geschmackvolle Gemüsebeilage zu Fleischgerichten gereicht. Auch bei der Zubereitung von Eintopfgerichten und zum Garnieren von bunten Platten findet er oft Verwendung. Als Rohkost mit, Würzkräutern zubereitet - hat er in den, Wintermonaten einen hohen gesundheitlichen Wert.