Obst Teil 7
Obstlexikon Teil 7
Limequat
Limequats sind eine neuere Züchtung aus Limetten und Kumquats. Sie werden vorwiegend in Italien, Israel, Südafrika und den USA angebaut und gelangen von dort aus per Luftfracht vor allem zwischen Oktober und April auf unsere Märkte.
Die häufig eiförmigen, manchmal auch ovalen Früchte werden bis zu 5 cm lang. Die Schale ist gelblich bis grünfarben, dünn und glatt und umhüllt ein hellgelbes, saftiges und säuerliches Fruchtfleisch.
Da Limequats druckempfindlich sind, kaufen Sie nur makellose Früchte ohne Druckstellen. Sie verderben sonst rasch.
Limequat. Neben zahlreichen Mineralstoffen enthalten Limequats vor allem reichlich Vitamin C.
Limette
Die Limette stammt ebenfalls aus dem südostasiatischen Raum. Allerdings ist sie kälteempfindlicher als alle ihre Verwandten.
Der ganzjährige Import wird vor allem durch Brasilien, die USA, Israel und Südafrika gewährleistet.
Die etwa 5 cm großen, meist runden, an den Enden abgeflachten Zitrusfrüchte sind reif, wenn sie tiefgrün sind. Die stets unbehandelten dünnen Schalen verbergen ein gelbgrünes, meist kernloses Fruchtfleisch, das wesentlich saftiger und viel aromatischer ist als das der Zitrone.
Limetten mit Gelbfärbung sollten Sie nicht kaufen. Auch schrumpelige Früchte oder steinharte haben viel von ihrer Qualität, und vor allem vom Saft, verloren. Tiefe grüne Färbung ohne Flecken signalisiert die besten Qualitäten.
Zum Lagern ist die feine Verwandte der Zitrone nicht so gut geeignet. Sie sollten sie nicht länger als zehn Tage, le nach Reifegrad, aufbewahren.
Calcium, Kalium und Phosphor sowie das Vitamin C machen die Limette zu einer gesunden Frucht. Allerdings enthalten Zitronen doppelt so viel Vitamin C, weshalb Sie ihr zur Vorbeugung von Erkältungskrankheiten den Vorzug geben sollten.
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Mandarine
Zuerst auf den Philippinen, in Indien und China angebaut, traten die Mandarinen ihren weltweiten Siegeszug zu Beginn des 19. Jahrhunderts an.
Die Mittelmeerländer, Amerika, Australien und das südliche Afrika sind neben den genannten Ländern die Haupterzeuger geworden. Aufgrund verschiedener, meist kernloser Kreuzungen werden die „echten“ Mandarinen nur noch begrenzt in den Wintermonaten eingeführt.
Mandarinen können Sie bereits dann essen, wenn die üblicherweise kräftig-orange Färbung noch grüne Flecken aufweist. Sie sind beim Kauf eine problemlose Frucht, nur Stücke
mit matschig aussehenden Stellen sind ungenießbar.
Im Kühlschrank lassen sich Mandarinen etwa zwei Wochen lagern.
Neben den üblichen Mineralstoffen, vor allem Calcium und Fluor seien hier erwähnt, enthalten Mandarinen vor allem Vitamine der B-Gruppe sowie A und C und reichlich Fruchtzucker.