Die mediterrane Küche
Die mediterrane Küche
Die mediterrane Küche ist Grundlage vieler zwangloser Abende mit guten Freunden oder der Familie. Dabei steht sie in dem positiven Ruf vieler leckerer Gerichte und natürlich einer sehr gesunden Rezeptur. Positiv ist dabei auch, dass man die meisten dieser schmackhaften Gerichte ohne großen Aufwand selbst nachkochen kann. Trotzdem ist die Beliebtheit der italienischen, griechischen, französischen oder auch arabischen Restaurants nach wie vor ungebrochen.
Dabei ist das Spektrum der mediterranen Küche wirklich weit gefächert und beinhaltet im wesentlichen ein buntes Sammelsurium an Einflüssen der jeweiligen Mittelmeerregionen. Wie bereits erwähnt können zur mediterranen Küche die italienische Küche, die französische Küche, die griechische Küche, die zyprische Küche, die kroatische Küche, die albanische Küche, die türkische Küche, die portugiesische Küche, die libanesische Küche, die israelische Küche, die arabische Küche und sogar die nordafrikanische Küche gezählt werden. Trotzdem gibt es hier zwar einige wesentliche Gemeinsamkeiten aber auch zahlreiche Unterschiede. Für viele Menschen ist in Bezug auf die mediterrane Küche vor allem die italienische, südfranzösische und griechische Küche ausschlaggebend. Ein absolut wesentliches Merkmal ist sicher die Verwendung von Olivenöl, Kräutern und Knoblauch.
Trotzdem unterscheiden sich die Rezepte oftmals erheblich. Das liegt vor allem daran, dass es – theoretisch – keine Mittelmeerküche an sich gibt. Hier handelt es sich in erster Linie um ein in Mode gekommenes Schlagwort, das neben zahlreichen leichten Gerichten aus frischen Zutaten vor allem auch ein Lebensgefühl beschreibt. Mit einem Restaurantbesuch beim Italiener wird eben ein Stück Dolce Vita aus dem Urlaub wieder lebendig und wer möchte nicht an einem nasskalten Novembertag in einem gemütlichen Restaurant vom nächsten Urlaub träumen und dabei eine leckere Pizza, Pasta oder einen tollen Salat genießen?
Wichtig sind aber immer auch die jeweiligen grundlegenden Elemente der Landesküchen aus dem Mittelmeerraum. Ein absolut wichtiger Bestandteil sind Oliven und Olivenöl. Frisches Gemüse, und dabei vor allem sonnenreife Tomaten, Auberginen, Paprika, Artischocken und Zucchini, gehören hier ebenso dazu, wie Knoblauch und Zwiebeln. Wer gerne Fisch und Meeresfrüchte isst, wird von der mediterranen Küche ohnehin begeistert sein, denn beide Zutaten sind ein absolutes Muss für leckere Gerichte. Gewürzt wird dabei regelmäßig mit Rosmarin, Thymian, Basilikum und Oregano. Zu den Gerichten reicht man entweder Pasta, Brot oder Reis. Aber auch Pizza ist aus der Mittelmeerküche einfach nicht wegzudenken. Ebenfalls ein elementarer Bestandteil der mediterranen Küche ist Rotwein, der zum Essen oder als Dessertwein gereicht wird.
Neben dem geselligen Aspekt kann man der mediterranen Küche aber eine schonende und gesundheitsfördernde Wirkung nicht streitig machen. Immerhin belegen zahlreiche Studien, dass die Bewohner der Mittelmeerländer ein bedeutend geringeres Risiko besitzen, an Herz-Kreislauferkrankungen zu leiden oder in chronischer Hinsicht zu erkranken. Auch Übergewicht kommt dabei selten vor, und das liegt nicht nur an der Möglichkeit, regelmäßig in der Adria zu schwimmen. Immerhin konnte das Phänomen auch bei Testpersonen nachgewiesen werden, die sich von Gerichten der jeweiligen Landesküchen ernährten und in nördlichen Gebieten – wie beispielsweise in Deutschland – lebten. Allerdings verzichteten diese Testpersonen auf die zahlreichen fettigen Gerichte, die der deutschen Küche oftmals eigen sind. Somit war eine Absenkung des Blutzucker- und Blutfettspiegels nur eine Frage der Zeit. Auf jeden Fall wurde den betreffenden Personen eine höhere Lebenserwartung attestiert als dies bei Menschen in den USA oder in Nordeuropa der Fall ist. Somit kann davon ausgegangen werden, dass es an der Zusammensetzung und den kalorienarmen Zutaten liegt, dass sich auch der Gesundheitszustand der nicht dauerhaft am Mittelmeer lebenden Testpersonen verbessern konnte.