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Vegetarische Ernährung

Themenübersicht Fleischlose Ernährung

Vegetarische Ernährung

Immer mehr Menschen entscheiden sich für die vegetarische Ernährung, allein in Deutschland leben ungefähr sechs Millionen Menschen, die sich für diese Ernährungsform entschieden haben und die Tendenz ist steigend. Die vegetarische Ernährung ist kein Modetrend, der wieder nach einiger Zeit vergeht, ganz im Gegenteil. Was in den letzten Jahren alles berichtet wurde, wie BSE beim Rind und im Schweinefleisch enthaltenes Antibiotika, da kann einem nur noch der Appetit auf einen saftigen Rinderbraten, Lyoner und Co. vergehen. Selbst beim Fleisch vom Geflügel wurden bereits schädliche Stoffe, wie Nitrofen festgestellt. Hierbei sollte doch einmal die eigene Ernährung gründlich unter die Lupe genommen und der eigene Ernährungsstil geändert werden. Jedoch sollten bei der fleischlosen Ernährung einige Grundsätze beachtet werden.

Krankheiten vermeiden mit vegetarischer Ernährung
In vielen Industrieländern wird heute bereits von den Volkskrankheiten gesprochen, wie den Krebserkrankungen, Übergewicht, Herz-Kreislauferkrankungen, Arteriosklerose, Bluthochdruck, Gicht, Rheuma und Diabetes mellitus. Das sind die so genannten normalen Erkrankungen, die die Menschen einfach so hinnehmen. Mit viel Fleisch und wenig Gemüse führt diese kalorienreiche und einseitige Ernährung zu den Wohlstandskrankheiten unserer Gesellschaft. Bereits 1988 ergab die Gießener Studie über Vegetarier, dass der Verzicht auf Fleisch und Wurst kein Verlust ist, sondern vielmehr ein Gewinn für die eigene Gesundheit. Die Ernährungswissenschaftler stellten fest, dass bei einer vegetarischen Ernährung die Werte der Leber und des Cholesterins, der Blutdruck und auch das Körpergewicht bedeutend besser sind, als bei jeder anderen Ernährungsform.

Es wurden schon viele Studien mit Vegetariern und deren Ernährung durchgeführt, dabei konnte nachgewiesen werden, dass die Vegetarier eine niedrigere Sterblichkeitsrate haben, als der Rest der Bevölkerung und zwar um mehr als 40 Prozent. Jedoch geht die Sterblichkeitsquote nicht allein auf den Verzicht von Fleisch und Wurst zurück. Vegetarier haben insgesamt eine ganz andere Lebenseinstellung, sie verzichten auf viele Dinge bewusst, wie Alkohol, Zigaretten und Kaffee sowie schwarzer Tee werden nur in Maßen genossen. Ihre Lebensweise ist insgesamt gesünder, sie bewegen sich zu jeder Jahreszeit viel an der frischen Luft und treiben regelmäßig Sport.

Mit vegetarischer Ernährung Gesundheit und Fitness unterstützen
Besonders die Herren der Schöpfung sind nur sehr schwer von der vegetarischen Ernährung zu überzeugen. Hier sind die alten Vorurteile noch fest verwurzelt, die ihnen in ihrer Kindheit von Eltern und Großeltern vorgelebt wurden. Steht auf dem Speiseplan kein deftiger Braten oder ein anderes Stück Fleisch, so ist das keine vollwertige Mahlzeit und sie sträuben sich regelrecht davor, dieses Hauptgericht anzusehen. Die Vorteile der fleischlosen Ernährung liegen dabei klar auf der Hand, bei den Vegetariern sieht man keine übergewichtigen Menschen und ihre gesamten Werte, wie der Blutdruck, Cholesterin, der Blutzucker etc. sind einfach als optimal zu bezeichnen, anders als bei den Liebhabern von Fleisch. Wer Fleisch aus der Massentierhaltung verzehrt, hat einen sehr hohen Anteil an Wasser in selbigem. Das Fleisch vom Biobauern weist einen deutlich geringeren Wasseranteil auf, jedoch ist es auch um einiges teurer und nicht jeder kann es sich leisten.

Nährstoffbedarf abdecken
Wahrscheinlich ist es vielen Menschen gar nicht bewusst, dass sie mit pflanzlichen Nahrungsmitteln ihren kompletten Nährstoffbedarf abdecken können und zudem sind sie noch äußerst wohlschmeckend. Wer viel Fleisch isst, nimmt dabei eine große Menge an tierischem Fett auf, welches die gesättigten Fettsäuren enthält. Ebenso werden Purin und Cholesterin mit dem Fleisch übersättigt, was schädlich für den Körper ist und es kommt schnell zu Übergewicht und den bereits erwähnten Wohlstandskrankheiten.

In der vegetarischen Ernährung wird nicht auf alle tierischen Bestandteile verzichtet, so steht beispielsweise das tierische Eiweiß auf dem Speiseplan, wie Milchprodukte, Eier und Fisch. Damit kann der Nährstoffbedarf abgedeckt werden und es entstehen keine Mangelerscheinungen.