Hefezopf

Zutaten:
Hefeteig:
500 g Mehl, 90 g Butter / Margarine, 1 Pck Hefe (42 g), 125 g Zucker, 1 Pck Vanillezucker, 1 Ei, 1 Prise Salz, 0,25 l Milch
Deko:
250 g Mandelblättchen, Sahne zum Bestreichen

Zubereitung:
Hefeteig:
Die Hefe in der lauwarmen Milch auflösen, mit den übrigen Zutaten mischen und einen weichen Hefeteig kneten. Diesen Vorteig abdecken und ca. 60 Minuten gehen lassen.

Den Teig zu einem Rechteck auswellen, in drei Streifen schneiden und daraus Rollen formen. Diese drei Rollen zu einem Zopf flechten und auf ein Backblech legen.

Bei 170 Grad für ca. 45 Min. in den Backofen.

Serviervorschlag / Anlaß:
Mit etwas Sahne bestreichen und die Mandelblättchen darauf streuen.

Hintergrund: Symbolisch, der Hefezopf
Jeder Beerdigung in Baden-Württemberg folgt der so genannte "Leichenschmaus". Und unverzichtbar ist zum Kaffee der "Hefezopf", mit seiner symbolischen Bedeutung. Einst schnitten sich die Frauen ihren Haarzopf nach dem Tode ihres Mannes ab und legten den Zopf mit in dessen Grab.

Als sich die Mode änderte und die Frauen immer weniger einen Haarzopf trugen, hat man stattdessen einen "Hefezopf" mit ins Grab gelegt. Er besteht, wie der Haarzopf, aus mindestens drei ineinander verflochtenen Teigsträngen. Er ist ziemlich einfach herzustellen: Mehl, Zucker, Eier, Butter und Hefe sind die Grundzutaten und wird durch Rosinen, Mandeln oder Zimt verfeinert, mit Mandelplättchen belegt und mit einem Zuckerguss bestrichen.

Neben dem "Hefezopf" wird in Baden teilweise auch noch ein Gugelhupf dazu gestellt, im Schwäbischen eher noch ein Streuselkuchen.

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